Unternehmensgeschichte
Beginn der Energieversorgung mittels zweier Sauggasmotoren mit jeweils 35 PS Leistung zusammen mit einer Batteriegalerie von 2 x 132 Batterien für 220 V bzw. 440 V Gleichstrom. Tagstrom über Batterien, die tagsüber in Schwachstrom-lastzeiten nachgeladen wurden. Die Motoren wurden mit Brikett zur Gasgewinnung befeuert.
Das Maschinenhaus wird vergrößert. Zusätzlich wird ein 130 PS starker Zweizylinder-Rohölmotor von den Güldner-Motoren-Werken Aschaffenburg angeschafft. Dadurch können Probleme, die im Zuge der Kohlebeschaffung entstehen, überbrückt werden.
Die Sauggasmotoren werden stillgelegt. Stattdessen verrichtet nun ein Zweizylinder-Dieselmotor mit 70 PS Leistung den Dienst. Der Austausch bringt jedoch keine höhere Leistung.
Ein U-Boot-Maschinenaggregat mit 240 PS Leistung einschließlich Kompressor und Generator wird verbaut. Dieses Aggregat war 1919 bei der Firma Benz in Mannheim gebaut worden und nicht mehr zum Kriegseinsatz gekommen.
Mit dem Beschluss des Aufsichtsrates vom 25. März wird erstmals Fremdstrom bezogen. Dazu erfolgt ein Anschluss an das Netz der Überlandwerk
Mainfranken AG. Gleichzeitig wird der erste Stromliefervertrag mit einer Gültigkeit bis 1952 unterzeichnet.
Zwei 20-kV-Umspannstationen, eine in Goldbach und eine in Hösbach-Bahnhof, werden errichtet. Gleichzeitig wird die eigene Erzeugung von
elektrischem Strom eingestellt. Über eine 20-kV-Freileitung liefert die ÜWU AG vom Bayernwerk Stockstadt den Strom zur Übergabestation in Goldbach.
Als Reserveeinspeisung wird die 20-kV-Station Aschaffstraße in Hösbach gebaut. Diese ist mit dem Gebietslastverteiler „Weyberhöfe“ der ÜWU AG verbunden. Die elektrische Energieversorgung wird von Gleich- auf Wechsel- bzw. Drehstrom umgestellt.
Umbau des Betriebs-, Verwaltungs- und Wohngebäudes Aschaffenburger Str. 148. Dabei werden die nicht mehr benötigten Stromerzeugungs- und Umwandlungsanla-gen ausgebaut.
Neues Lager- und Garagengebäude wird an der Aschaffstraße 1 errichtet.
Verkabelung des gesamten Mittel- und Niederspannungsnetzes, sowie der Straßenbeleuchtung. Die Kabellänge erreicht 44 km für die 20-kV-Mittelspannungs-ebene und ca. 135 km für 400 Volt (0,4 kV) Niederspannung.
Inbetriebnahme der Rundsteueranlage zur zentralen Steuerung der Elektrospeicher-heizgeräte, Warmwassergeräte, der Straßenbeleuchtung und der Tarifumschaltung. Diese Rundsteueranlage war die erste ihrer Art in Unterfranken.
Das 1967 erbaute Lager-und Garagengebäude an der Aschaffstraße wird auf die doppelte Größe erweitert.
Die Gemeinden Goldbach und Hösbach erteilen dem E-Werk die Konzession zur Verlegung von Erdgasleitungen.
Errichtung der Fernwirkanlage, die die Fernsteuerung der Hauptlaststationen Aschaffstraße in Hösbach und Bahnhofstraße in
Goldbach und das schnelle Auffinden von Erdschlüssen im 20-kV-Kabelnetz ermöglicht.
Das Verwaltungsgebäude Aschaffenburger Str. 148 wird modernisiert.
Kauf einer eigenen EDV-Anlage und Einführung der Besttarifabrechnung als eines der ersten EVUs in Bayern.
Genehmigung des Bay. Wirtschaftsministeriums zum Aufbau eines Gasversor-gungsnetzes und Zulassung zur Gasversorgung.
Beginn der Erdgasversorgung am 2. November im Gebiet des Elektrizitätswerkes über die Station Hösbach „An der Maas“.
Die Erdgasversorgung wird auf Goldbach und Unterafferbach erweitert.
Bau einer Autobahnunterdükerung in Hösbach (begehbarer Tunnel 1,40 m Innendurchmesser).
Aufnahme der Erdgasversorgung in den Ortsteilen Hösbach-Bahnhof und Winzenhohl.
Bau einer Autobahnunterdükerung in Goldbach.
Fertigstellung der Erdgasnetze in Goldbach und Hösbach.
Errichtung einer voll gekapselten, berührungssicheren 20-kV-Station (SF6-Anlage) als erste Anlage ihrer Art in Unterfranken.
Die Erdgasübergabestation Goldbach „An der Heilquelle“ wird erstmals zugeschaltet.
Baubeginn einer gemeinsamen Ferngasleitung für die Ortsteile Wenighösbach, Feldkahl und Rottenberg.
Wenighösbach, Feldkahl und Rottenberg werden an das Gasnetz angeschlossen.
Das Elektrizitätswerk übernimmt die Stromnetze in Unterafferbach (1988), Wenighösbach (1991), Feldkahl (1992) und Rottenberg (1995) vom Überlandwerk Unterfranken.
Winzenhohl wird als letzter Ort in das elektrische Netz des Elektrizitätswerkes Goldbach-Hösbach GmbH & Co. KG aufgenommen. Damit
können alle Ortsteile von Goldbach und Hösbach vom E-Werk mit Strom und Gas versorgt werden. Die verlegten Kabel sind nunmehr
im gesamten Versorgungsgebiet 225 km für Niederspannung (400 V) und 80 km für Mittelspannung (20 kV) lang.
Bau eines neuen Betriebs- und Verwaltungsgebäudes mit Arztpraxis und Wohnungen in Goldbach, Aschaffstraße 1. Im August wird
das neue Gebäude bezogen.
Liberalisierung des Strom- und Gasmarktes.
Gründung der City-USE, Unterfränkischer Service für Energiedienstleistungen GmbH von 15 Stadt- und Gemeindewerken zur Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Energieeinkauf, Marketingunterstützung und kaufmännischer Service.
Verlegung einer Doppel-Einspeisungsleitung vom Umspannwerk Weyberhöfe ins Hösbacher Industriegebiet, dadurch können die Stromeinkaufspreise (später Netzentgelte) reduziert werden.
Um die Versorgungssicherheit im Stromnetz zu maximieren, werden zwei Verbindungsleitungen vom Hösbacher Industriegebiet ins E-Werk verlegt.
Bau einer Erdgastankstelle auf dem Gelände der Firma Arnold in Hösbach, Industriestraße 1.
Aufbau der Zählerfernauslesung.
Umfirmierung von GmbH in GmbH & Co. KG.
Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes – Trennung Netz und Vertrieb.
Regulierung der Energieversorgungsnetze – Überwachung durch die Bundesnetz- agentur bzw. Regierung von Unterfranken.
Eine neue Rundsteuerkommandozentrale wird aufgebaut.
Einführung der Anreizregulierung. Festlegung von Erlösobergrenzen für die Energieversorgungsnetze.
100 Jahre Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach
Gründung A3-Solargesellschaft mbH zum Bau einer der längsten Fotovoltaikanlage der Welt auf der Lärmschutzeinhausung der
BAB A3. Straßenbenutzungsvertrag mit der Autobahndirektion Nordbayern.
Bewerbung zum Ausbau der Breitbandverkabelung in Goldbach, Ortsteil Unteraffer-bach und in Glattbach. Ein neuer Geschäftszweig wird gegründet.
Aufbau eines Breitbandnetzes im Ortsteil Unterafferbach und in der Gemeinde Glattbach.
Aufbau des Breitbandnetzes in Teilen von Goldbach, Hösbach und im Ortsteil Winzenhohl.
Inbetriebnahme von drei Stromtankstellen mit eichrechtlicher Messung der getankten Strommengen.
Beginn Aufbau Breitbandnetz im Ortsteil Rottenberg – Fertigstellung Juni 2020.
1000. Breitbandkunde am EWG-Breitbandnetz.
Inbetriebnahme von drei weiteren Stromtankstellen.
Beginn Aufbau Breitbandnetz im Ortsteil Feldkahl.
Unternehmensführung:
In der Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach GmbH & Co. KG waren und sind folgende Führungskräfte für Sie tätig: